Thermische Energienutzung
Für die Neuerrichtung des „Seeviertel Gmunden“ am Traunsee, in dem neben Wohnungen, auch ein Hotel und eine Seniorenresidenz beheimatet sind, haben wir die vollständige thermische Energieversorgung aus dem Traunsee geplant. Es wird rund 1 km vom Ufer entfernt in ca. 50 m Tiefe Wasser entnommen, thermisch genutzt und wieder in den Traunsee rückgegeben. Zu Spitzenzeiten sind rund 150 l/s Seewasser erforderlich, um das Seeviertel an extrem kalten Tagen mit Wärme zu versorgen. Der Traunsee als tiefster und einer der wasserreichsten Seen Österreichs hat ein gewaltiges thermisches Potential, mit dem auch noch ganz Gmunden mit thermischer Energie versorgt werden könnte; ohne jegliche negative Auswirkung. In der Schweiz werden bereits zahlreiche Seeanlieger-Gemeinden auf diese Art versorgt. Auch das berühmte „Weiße Rössl am Wolfgangsee“ bezieht seine thermische Energie aus dem See.
Unsere Leistungen bei diesem Projekt
- Konzept und Vorentwurf zur Entscheidungsfindung
- Organisation der Vorerkundungen wie Temperaturprofilmessungen bis 50 m Tiefe, Betauchungen zur Seegrunduntersuchung, Einholung limnologische Gutachten etc.
- Abstimmung mit allen Beteiligten (Amtssachverständige, Bundesforste als Eigentümer, Fischereiberechtigte, …)
- Planung, Bemessung, wasserrechtliche Einreichung
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Welche Standorte sind für die Nutzung geothermischer Energie prädestiniert?