Häufige Fragen kurz und knackig beantwortet.
Was versteht man unter dem Begriff „Schwammstadt“?
Wieviel Platz benötige ich für die Versickerung meiner Grundfläche (in %)?
Woher kommt das Wasser in unserem Keller?
Kann ich Regenwasser immer versickern?
Kann ich Lichtschächte oder Brandrauchentlüftungen über Kieskörper entwässern?
Müssen Sickeranlagen und Retentionsanlagen gewartet werden?
Darf ich Regenwasser in den öffentlichen Kanal einleiten?
Regenwasser ist zu versickern. Man darf grundsätzlich nur Schmutzwasser in den Kanal einleiten, es gibt jedoch Ausnahmen. Ist der Untergrund nicht geeignet, Wasser aufzunehmen, kann der Kanalbetreiber eine Einleitung von Regenwasser in den Kanal genehmigen. Dies ist beispielhaft bei sehr dichten, feinkörnigen Böden und bei permanent sehr hohem Grundwasserstand der Fall.
Wann benötige ich eine Notentwässerung?
Wie sieht eine Notentwässerung aus?
Darf ich Regenwasser auf die Straße speiern?
Kann ich statt einer Sickeranlage eine Zisterne anordnen?
Wann brauche ich eine Hebeanlage?
Was ist der Unterschied zwischen Siebgewebe und Trenngewebe?
Was ist eine Rückstauebene?
In einem Rohrleitungssystem erfolgt der Wasseraustritt immer an der tiefstmöglichen Stelle. Liegt beispielhaft Ihr Duschablauf unterhalb des umgebenden Geländes bzw. Straßenkanaldeckels (dies ist bei Nassräumen bzw. Bodengullys im Keller fast immer der Fall), kann es passieren, dass Schmutzwasser aus dem öffentlichen Kanal in Ihre Wohnung eindringt. Die Rückstauebene legt das sichere Höhenniveau fest, um solche Schadensfälle zu vermeiden.
Wie kann ich mich vor Rückstau schützen?
Was bedeutet Schubsicherung?
Wann verwende ich eine Wasser-Wasser-Wärmepumpe und wann Geothermie?
Was macht ein Kulturtechniker?
Kulturtechniker befassen sich mit allen Themen rund ums Wasser (Oberflächengewässer, Grundwasser, Regenwasser, Abwasser etc.) sowie geohydrologische Themen wie Erdwärmenutzung als Kernkompetenzen, weiters mit verwandten Gebieten wie Geotechnik, Gebäudetechnik und Grünraumplanung.
Was ist zu beachten, wenn mein Grundstück im Hochwassergefahrenbereich liegt?
Zunächst ist die genaue Spezifikation des Gefährdungsbereiches zu erheben (HW30, HW100, Gefahrenzonenplan etc.). Jedenfalls dürfen in diesen ausgewiesenen Bereichen keine Maßnahmen ohne Abstimmung mit der Wasserrechtsbehörde bzw. der Wasserbauabteilung der Landesregierung durchgeführt werden.
Was versteht man unter Hangwasser?
Was ist zu beachten, wenn im Bereich eines stehenden oder fließenden Gewässers Arbeiten durchgeführt werden sollen?
Gewässer samt deren Ufern sind durch das Wasserrechtsgesetz in besonderer Weise geschützte Bereiche. Bei allen Eingriffen ist daher das Einvernehmen mit der Behörde herzustellen. Dazu sind in der Regel technische Nachweise (Abflussdaten, Modellierungen, etc.) sowie biologische bzw. naturschutzfachliche Untersuchungen erforderlich.
Wie kann ich für mein Grundstück die Voraussetzungen zur lokalen Energiegewinnung ermitteln?
Mein Nachbar baut eine Wasser-Wasser-Wärmepumpe bzw. ein Erdwärmesondenfeld. Welche Auswirkungen hat das auf mein Grundstück?
Wie verlässlich bzw. genau sind die Rechenprogramme zur Simulation der thermischen Vorgänge im Untergrund?
Wie ist bei Infrastrukturmaßnahmen im öffentlichen Bereich vorzugehen?
Wie ist bei Infrastrukturmaßnahmen auf Privatgrundstücken vorzugehen?
Kann ich einen Hausbrunnen zur Wasserversorgung herstellen?
Gemäß Wasserrechtsgesetz ist die Entnahme von Haus- und Wirtschaftsbedarf für private Nutzer ohne wasserrechtliche Bewilligung zulässig. Für Mehrfamilienhäuser und Betriebsanlagen gilt dies jedoch nicht. Hier ist bei derartigen Bauvorhaben um eine wasserrechtliche Bewilligung anzusuchen. Für Trinkwasserversorgungsanlagen ist jedenfalls eine wasserrechtliche Genehmigung erforderlich. Hier werden auch qualitative Auflagen vorgeschrieben.